Projektbeschreibung:
Auf Grund von Anregungen einiger Eltern hat die Steirische Vereinigung im April 2006 eine Fragebogen-Erhebung zum Thema „Diagnose behindert“ durchgeführt. Aus den Rückmeldungen ist hervorgegangen, dass es einen sehr großen Handlungsbedarf in diesem Bereich gibt.
Die Art und Weise, wie den Eltern gesagt wird, dass ihr Kind behindert ist, lässt sehr zu wünschen übrig.
Die STVMB hat aus diesem Grund einen Arbeitskreis gegründet der inzwischen vereinsübergreifend aktiv ist. In dieser Gruppe wird erarbeitet, wie wir in Zukunft Eltern in dieser Situation zur Seite stehen können. Es wird nun auf zwei Ebenen gearbeitet:
Es ist geplant eine Broschüre zusammenzustellen, aus der für Eltern behinderter Kinder sofort ersichtlich wird, welche Rechte sie haben und welche Schritte nun zu machen sind. (Behördenwege usw.). Anhand dieser Broschüre sollen den Eltern viele Leerkilometer und Stresssituationen erspart werden. Sie sollen von Anfang an wissen, was ihnen zusteht um nicht in die Rolle der Bittsteller zu fallen.
Es werden „Sensibilisierungsgespräche“ mit zuständigen Personen geführt. Die STVMB versucht als „Berater“ Ärzte, Schwestern, Hebammen, Therapeuten, Sozialarbeiter zu informieren und diese auf die Problematik dieser Erstgespräche mit den Eltern aufmerksam zu machen. Ein Ziel ist es, bei der Ausbildung einzelner Berufsgruppen (Hebammen, Schwestern, Sozialarbeiter) beizutragen. Gedacht ist hierbei an Informationsnachmittage, bei denen Eltern erzählen wie es ihnen ergangen ist.
Im Moment stehen wir zu diesem Thema in enger Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Graz, Graz-Umgebung. Die STVMB wird versuchen das Land für dieses Projekt einzubinden, da diese Broschüre in einer möglichst großen Auflage erscheinen soll, damit wirklich steiermarkweit ALLE betroffenen Eltern erreicht werden können.
Info und Kontakt: |
Verein Steirische Vereinigung für Menschen mit Behinderung |
Umfrage |
Fragebogen zum Ausfüllen (PDF-Dokument, öffnet neues Fenster, bitte per Post, Fax oder E-Mail an uns schicken) |